Geleitet wird die Erziehungsstelle von einer Bachelorpsychologin, mit den Schwerpunkten pädagogische und klinische Psychologie. Sie hat bereits mit einem „Systemsprenger“ gearbeitet, aber auch Erfahrung mit Inobhutnahme-Heimen. Nach einem Intensivkurs studierte die Erziehungsstellenleitung zusätzlich Gebärdensprache.
Zusammen mit ihrem Mann, der Religionspädagoge und evangelischer Pfarrer ist zeichnet die Erziehungsstelle ein pädagogisches Verständnis für Menschen auf der Suche nach einem halt gebenden, erfüllenden Glauben aus. Im Haushalt lebt außerdem noch die gehörlose Maine Coon Katze mit dem passenden Namen „Frau Flausch“
Aufgenommen werden können zwei Geschwisterkinder mit geringem Altersabstand oder Zwillinge ab vier Jahren oder ein Jugendlicher mit Freude an einem großen Zimmer. Hörgeschädigte Kinder können ebenso aufgenommen werden , wie gehörlose Kinder. Besondere Erfahrung ist im Bereich AD(H)S und Autismus vorhanden. Speziellen Ernährungskonzepten (vegetarisch, vegan, medizinisch nötige Diäten etc.) können berücksichtigt werden.
Aufgrund der räumlichen Umstände können keine Kinder mit eingeschränkter Fortbewegungsfähigkeit aufgenommen werden. Die Kinder sollten alle empfohlenen Impfungen gemäß der STIKO erhalten haben und zweifach gegen Corona geimpft worden sein, aufgrund der Gemeindetätigkeit des Pfarrers, der außerdem Organempfänger ist. Kinder mit Tierhaarallergien können nicht aufgenommen werden, da es eine Katze gibt. Bei Jugendlichen, die durch mangelnde Impulskontrolle körperlich aggressiv gegenüber Erwachsenen werden, muss im Einzelfall entschieden werden, welche Gefahr von ihnen für Hörgeräte und Organempfänger ausgeht
Zur Pfarrstelle gehört auch das Pfarrhaus als Wohnort. Der große Garten lädt zum Spielen ein. Über die Haltung von Hühnern wird nachgedacht. Das Grundstück ist umzäunt, Hoftor und Gartentor abschließbar. Das Haus ist technisch komfortabel eingerichtet und ausgestattet. An den Garten grenzt der evangelische Kinder- garten an. Zu Fuß ist man in wenigen Minuten in der Fußgängerzone, bei sämtlichen Ärzten, Läden und dem Busbahnhof.
